Das was mich an NHC überzeugt, ist die sanfte Art der Hufbearbeitung bzw. die Umstellung von Eisen auf Barhuf.
Bei allen Methoden wird von dem “Lesen des Hufes” gesprochen und nach den jeweiligen Theorien bearbeitet. Auch bei NHC wird der Huf “gelesen”, im Gegensatz zu anderen, wird der Huf jedoch nicht in die theoretischen Winkel und Maßen gezwängt. Man gibt dem Huf die Chance sich zu entwickeln.
Meine Arbeit besteht darin, zu erkennen, was der Huf zu dem derzeitigen Zeitpunkt benötigt. Der Huf zeigt meist selbst an, was zu tun ist. Die sogenannte tote Sohle ist hierbei ein guter Indikator. In gewissen Situationen, muss auch mal die sogenannte lebende Sohle berührt werden, dies geschieht allerdings sehr vorsichtig. Zum Abschluss der Arbeit wird eine Mustang Roll angebracht. Hierbei wird die Haltungsweise des Pferdes mit betrachtet, denn wie oben bereits erwähnt, NHC zwängt den Huf nicht in eine Theorie, nicht der Mustang Huf wird angestrebt, sondern der Mustang Huf dient als Anhaltspunkt.